Nordische Magie

Nachlesen – die verborgenen Fäden des Schicksals

Der Blick auf einen leuchtenden Sonnenaufgang lässt in Menschen ein warmes Gefühl aufsteigen. Die elementaren Kräfte beim Anblick auf eine Berg-Gipfelkette oder die unendliche Weite eines Ozeans haben einen ureigenen Einfluss auf das innere Wohlgefühl. Diese Naturschauplätze sind bekannt und werden allgemein nicht als „Wunder” angesehen. Sie sind mit Materie verknüpft, gegenständlich, konkret und ein alltägliches gewöhnliches Ereignis.

Ein Seminar durch eine Anzeige im Internet oder per E-Mail bekannt zu geben, ist ebenfalls ein alltägliches Mittel. Das Internet ist ein riesiges Datennetzwerk, das aus vielen Tausenden von miteinander verbunden Rechnern besteht. Um das Internet nutzen zu können, ist wieder Materie notwendig, um etwas zu bewirken. Zu einem „geheimnisvollen“ ungegenständlichen Ereignis zählt es hingegen, einen geliebten Menschen durch das senden von Gedanken einzuladen.

Willenskraft beschreibt das Verwirklichen von Vorstellungen in die Realität durch Handlungen. Betrachtet man die Komplexität des Gehirn, ist es absurd zu behaupten, man wisse, wie das Gehirn funktioniert. Die Psychologie hat in über hundert Jahren ihres Bestehens zahlreiche verschiedene Erklärungsmodelle über die Gehirnfunktion entwickelt. Ein Wunder könnte man einfach so zusammenfassen: Bei Wundern kann Gegenständliches durch Ungegenständliches bewirkt werden. 

 

Wechselseitig können Gegenständliches auf Ungegenständliches wirken

  • Wenn eine Waagschale durch das Auflegen eines Gewichtes zum Sinken gebracht wird – ist das ein gegenständliches Ereignis. 
  • Wenn jemand vom Baum fällt und sich ein Bein bricht, ruft der gegenständliche Bruch ungegenständlichen Schmerz hervor.
  • Wenn ein Märchen erzählt wird, kann der Inhalt erfreuen oder betrüben. Ungegenständliches bewirkt Ungegenständliches.
  • Wenn jemand durch die Überzeugungskraft eines Wortes dazu gebracht wird, mit Genuss eine Kartoffel für einen Apfel zu essen, wirkt Ungegenständliches auf Ungegenständliches

Für die meisten Menschen ist dieses Erklärungsmodel jedoch unbefriedigend bei der Antwortfindung – was ein Wunder ist. In der Regel werden Ereignisse als Wunder bezeichnet, die durch das Eingreifen von Gottheiten oder durch übersinnliche Kräfte hervorgerufen werden. Ein Entwicklungsverlauf über ein Geschehen, das unerklärlich scheint, löst Erstaunen und Verwunderung aus. Demzufolge bezeichnet ein Wunder etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches, das der menschlichen Vernunft und Erfahrung sowie den Gesetzmäßigkeiten der Natur (scheinbar oder tatsächlich) widerspricht. In alten Zeiten waren Ereignisse wie Blitz und Donner bereits Wunderwerke.

Wunder

In unserer modernen Zeit, dessen rationales Weltbild geprägt ist durch wissenschaftliche Ergebnisse, werden Wunder oft grundsätzlich bestritten. Wunderglaube wird als Aberglaube betrachtet, die Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder Götter schließt diese Sichtweise ein. Grundsätzlich werden Berichte über Wunder mit Skepsis betrachtet. Für den rationalen Menschen ist ein „Wunder“ ein Geschehen, das man sich naturwissenschaftlich (noch nicht) erklären kann.

Im indogermanischen Sprachgebrauch deutet das Wort Wunder auf den Begriff „verlangen“ hin-  ein Wunder wäre demzufolge mit einem „Wunsch“ verwand. Zur Wintersonnenwende zog ich eine Orakelkarte mit dem Text: Ich wähle das Wunder – das Wunder wählt mich.   Wie wunderbar!

Bildquelle: © Fotolia/mwstudio2

 

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