Nordische Magie

Nachlesen – die verborgenen Fäden des Schicksals

Gier ist ein faszinierendes und zugleich beunruhigendes Phänomen. Sie zeigt sich in verschiedenen Formen und Ausprägungen, sei es in materieller Gier nach Reichtum und Besitztümern oder in emotionaler Gier nach Macht, Anerkennung oder Liebe. Die Gier kann sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene auftreten und hat oft weitreichende Auswirkungen auf uns selbst, unsere Beziehungen und die Gesellschaft als Ganzes.

Gier kann als ein tief verwurzeltes Verlangen betrachtet werden, das aus einem Mangelgefühl heraus entsteht. Menschen können das Gefühl haben, dass sie nie genug haben oder dass sie immer mehr brauchen, um glücklich zu sein. Diese Art von Gier kann zu einem endlosen Streben nach Erfolg und materiellem Wohlstand führen, ohne dass jemals eine wahre Erfüllung erreicht wird. Es ist eine Suche nach Befriedigung im Außen, die oft zu Enttäuschung und Leere führt.

Gier kann zu Ungleichheit, Ausbeutung und sozialen Konflikten führen. Wenn Menschen ihre eigenen Interessen über das Gemeinwohl stellen und nach immer mehr streben, kann dies zu einer Kluft zwischen denjenigen führen, die viel haben, und denjenigen, die wenig haben. Die Ressourcen werden ungleich verteilt, während einige im Überfluss leben, leiden andere unter Armut und Not.

Letztendlich ist die Gier des Menschen ein komplexes Phänomen, das tief in unserer menschlichen Natur verwurzelt ist. Es erfordert Selbstreflexion, Bewusstsein und den Willen zur Veränderung, um sie zu überwinden und stattdessen nach einem sinnvollen und erfüllten Leben zu streben.

Angst kann eine treibende Kraft hinter der Gier sein, da sie uns dazu verleitet, nach Sicherheit und Erfüllung zu suchen. Wenn wir uns ängstlich fühlen, können wir das Bedürfnis verspüren, uns abzusichern und mehr zu haben, um unsere Ängste zu lindern.

Die Angst kann verschiedene Formen annehmen – die Angst vor Mangel, die Angst vor dem Versagen oder die Angst vor dem Verlust. Diese Ängste können uns dazu bringen, immer mehr zu wollen und uns in einem endlosen Streben nach Sicherheit und Erfolg zu verfangen. Wir glauben fälschlicherweise, dass wir durch den Besitz von mehr Dingen oder durch das Erreichen bestimmter Ziele unsere Ängste überwinden können.

Die Gier kann jedoch paradoxerweise auch Angst erzeugen. Je mehr wir uns auf die Befriedigung unserer eigenen Bedürfnisse konzentrieren, desto mehr isolieren wir uns von anderen Menschen und desto größer wird unsere Furcht vor dem Verlust von Besitztümern oder Status. Die Gier kann zu einem Teufelskreis werden, der uns in einen Zustand der ständigen Unzufriedenheit und Unsicherheit hält.

Eine Möglichkeit, die Angst in Verbindung zur Gier zu überwinden, besteht darin, Mitgefühl zu entwickeln – sowohl für uns selbst als auch für andere. Indem wir uns mit den Ängsten und Bedürfnissen anderer Menschen verbinden, können wir erkennen, dass wir alle ähnliche Sorgen und Sehnsüchte haben. Dies kann uns helfen, unsere eigene Gier zu relativieren und stattdessen nach einem Zustand des Wohlwollens und der Großzügigkeit zu streben.

Die Natur strebt nach Wachstum und Fortpflanzung als grundlegende Überlebensmechanismen. Dieser Drang ist tief in der biologischen Evolution verwurzelt und dient dem Zweck, das Überleben einer Art zu sichern. In diesem Kontext kann die Gier des Menschen als eine verzerrte Form dieses natürlichen Strebens betrachtet werden.

Ähnlich wie in der Natur, wo das Streben nach Wachstum und Fortpflanzung aus einem instinktiven Überlebensdrang resultiert, kann die menschliche Gier aus einer tief verwurzelten Angst vor Mangel oder Verlust entstehen.

Die Angst spielt auch eine Rolle bei der Entfremdung des Menschen von der Natur. Die moderne Gesellschaft hat oft eine Kultur der Angst geschaffen, die den Menschen dazu treibt, immer mehr zu besitzen und zu konsumieren, um sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Diese Angst verstärkt die Gier des Menschen und führt zu einem unersättlichen Verlangen nach materiellen Gütern und Ressourcen.

In gewisser Weise kann die menschliche Gier als eine pervertierte Form des natürlichen Strebens nach Wachstum und Fortpflanzung betrachtet werden. Während die Natur bestrebt ist, ihr Überleben zu sichern, führt die menschliche Gier oft zu einem destruktiven Verhalten, das die natürliche Umwelt gefährdet und letztendlich auch das eigene Überleben bedroht.

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst werden, wie unsere Gier durch Ängste beeinflusst wird und wie sie unsere Beziehung zur Natur prägt. Indem wir unsere Ängste erkennen und kontrollieren lernen, können wir einen bewussteren Umgang mit unserer Gier entwickeln und so zu einem harmonischeren Verhältnis zur Natur beitragen.

Nimmersatt

Letztendlich erfordert es eine bewusste Entscheidung, sich von der Angst und der Gier zu befreien. Im schamanischen Glauben wird angenommen, dass alles miteinander verbunden ist – die Natur, die spirituelle Welt und die menschliche Gemeinschaft. 

Indem wir unsere Ängste annehmen und uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren, können wir einen Zustand innerer Ruhe und Zufriedenheit erreichen, der uns von der Gier befreit.

Durch diese Verbindung können Menschen eine tiefere Bedeutung und Unterstützung finden, um mit ihren Ängsten und dem Gefühl des Mangels umzugehen. Das schamanische Weltbild betont die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur. Es erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ökosystems sind und dass unsere Handlungen Auswirkungen auf die Umwelt haben. Indem wir uns mit der Natur verbinden – sei es durch Spaziergänge im Wald, Gartenarbeit oder das Eintauchen in natürliche Elemente wie Wasser oder Feuer – können wir ein Gefühl von Verbundenheit und Ruhe finden. Dies kann dazu beitragen, Ängste zu lindern und ein Gefühl des Überflusses zu entwickeln, da wir erkennen, dass die Natur uns mit allem versorgt, was wir brauchen.

In schamanischen Gemeinschaften gibt es oft Rituale, Zeremonien oder Treffen, bei denen Menschen zusammenkommen, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu heilen. Dieses Gefühl der Gemeinschaft kann Menschen helfen, ihre Ängste zu teilen, sich gegenseitig zu stärken und ein Gefühl der Verbundenheit zu entwickeln. Durch den Austausch von Erfahrungen und das Teilen von Ressourcen können Menschen lernen, dass sie nicht alleine sind und dass sie gemeinsam Lösungen finden können.

Der monatliche Trommelkreis bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche spirituelle Interessen haben.

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