Nordische Magie

Nachlesen – die verborgenen Fäden des Schicksals

Welche Ideen tauchen in Deiner gedanklichen Vorstellung auf, wenn Du an Geisteskrankheit denkst? Funktionieren die Gehirne Betroffener unzureichend und unvollständig? Sind sie sozusagen schwach-sinnig oder vielleicht sogar wahn-sinnig? Infiziert gar ein erkrankter Geist, Leib und Seele?

Was macht eigentlich den menschlichen Geist krank? Legt schon eine mangelnde Fürsorge, Zuwendung und eine desolate Kindheit den Grundstein für eine Geisteskrankheit? Sind es vielleicht die Geister selbst, die von außen auf einen Geist einwirken und ihn “kirre” machen? Was genau ist eine Geisteskrankheit? Wenn während einer belastenden Situation im Leben der Geist “verrückt” spielt und pausenlos Gedankenkreise und Schlaufen-Denken im Hirn ihre Runden drehen, ist das der Auslöser für einen labilen, durcheinander gekommenen Geist? Deuten festgemauerte, destruktive und abwertende Gedanken über das eigene Sein, das Anfangsstadium einer Geisteskrankheit an?

Welche Gefühle gehen mit Geisteskrankheit einher? Ist ein Geisteskranker überhaupt in der Lage, Emotionen zu erleben versus Gedanken zu ordnen oder ist er unentwegt “neben der Spur”? Sind Gedanken, die im Hirn herum “spuken” und mit Angst, Schuld, Scham, Hemmung oder Enthemmung einhergehen, ein erstes Indiz am Geist erkrankt zu sein?

So unendlich viele Fragezeichen!

Ja, vieles kann einen Menschen gleich zu Beginn seines Lebens durcheinanderbringen. Ein erstes “Zurückgelassen werden” im Kindergarten oder in der Krippe. Die ständige Anpassung und Überforderung in der Schule. Der Leistungsdruck im Berufsleben. Eine durch den Lebenspartner verursachte große Enttäuschung, die lange nachwirkt.

Und auch die erhaltene Erziehung durch die Eltern können sich prägend auf einen Menschen auswirken. Die Erziehung beeinflusst Menschen stärker als sie annehmen, hier wird der Grundstein im Fühlen, Denken und Wollen gelegt. Eine Erziehung haben auch unsere Eltern selbst geprägt.  Für mich unzweifelbar ist, dass wir durch unsere  Ahnen, ein zusätzlich genetisches Erbe haben. Auch die Umgebung und die Kultur, in der ein Mensch hineingeboren wird und aufwächst, haben Einfluss auf die Gedanken und den Geist.

In der Vergangenheit wurden Erkrankungen der Seele einer Gemütserkrankung zugeordnet. Es gibt aber auch Meinungen, denen ich mich anschließe, dass die Seele nicht erkranken kann, da sie göttlichen Ursprungs ist. Es scheint also tatsächlich der Geist zu sein, der “verrückt spielt”. Glasklar ist, dass Geisteskrankheit etwas mit einem “(ab)-normalen” Verhalten in einer vorhandenen Gesellschaft zu tun hat. Wobei ich die Gesellschaft einmal als “Stichwort” nehme.

Unter einer Gesellschaft versteht man eine größere Menschengruppe, die in einem bestimmten Gebiet lebt. Die Menschen in diesem Gebiet sind durch eine gemeinsame Sprache, soziale und wirtschaftliche Beziehungen miteinander verbunden. Sie teilen gemeinsame Werte, Überzeugungen und Traditionen. Gemeinsamkeiten müssen jedoch auch Raum für Individualität geben!

Die Existenz einer Seele oder eines Geistes ist nicht beweisbar. Daneben erhält der Verstand und Intellekt in unserer Gesellschaft einen extrem hohen Stellenwert. Der Verstand/Intellekt wird dem Gehirn zugeordnet, durch verschiedene Messverfahren besteht kein Zweifel an der Existenz und einer Funktionalität. Eine erhöhte oder verminderte Intelligenz muss jedoch nicht zwangsweise der Grund für eine geistige Erkrankung sein. Denn ein funktionierender Verstand ist etwas ganz anderes als ein gesunder Geist. Geist, Verstand, Intellekt, Bewusstsein, Psyche – so viele Begriffe, die verwendet werden, um zu beschreiben, wie jemand fühlt, denkt und handelt.

Ein Kind, dass Urvertrauen entwickeln kann, dass kaum einen Mangel kennt, dass in der Natur ohne Medien großwerden kann, entwickelt in jedem Moment verlässliche Lebenskräfte. Es ist im Einklang mit der Natur, empfindet weder die Last des Gestern, noch hat es Angst vor dem Morgen, denn es ist von Grund auf versorgt. Dieses Kind entwickelt kein Konsumdenken und vergleicht sich nicht mit anderen Menschen. Es kennt keinen Neid, ist achtsam mit anderen und sich selbst.

Doch unsere Kindheit war vielleicht weniger behütet. Vielleicht mussten wir uns notgedrungen in einer Großstadt “behaupten” und unter schwierigen Bedingungen Erwachsen werden. Können oder wollten gar nicht den Vorstellungen und Anforderungen einer “normalen” Gesellschaft entsprechen. 

Was können wir also tun, damit unser Geist klar bleibt oder wird? Wie erreichen wir es, dass wir statt geisteskrank und damit in eine abnormale Schublade “gesteckt zu werden” lernen, einen Schöpfergeist zu entwickeln? Wenn Dein Selbstbewusstsein in der Vergangenheit nur kleine Wurzeln schlagen konnte, geh dorthin, wo sie ausreichend “Nahrung” und Energie bekommen. Wirf allen Ballast um Dich herum, der Dich klein macht – “über Bord”. Meide Menschen, die nicht verstehen können oder wollen, dass Du anders bist als andere. Lass Dich in keine Zwangsjacke stecken. Lade in Dein Leben ein, was Dir hilft – in Deine Kraft zu kommen, sodass Du starke, gesunde Wurzeln schlagen kannst.

Wer will denn schon NORMal sein?

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