Nordische Magie

Nachlesen – die verborgenen Fäden des Schicksals

Der „frühe“ Mensch vor uns war eng mit der Natur verbunden. Das Verhalten der Tiere sowie die Wirkung der Pflanzenkraft war durch das Leben in der Natur ausgeprägt. Ohne chemische und pharmakologische Kenntnisse verließen sich unsere Urahnen auf ihren natürlichen Spürsinn, auf ihre innere Stimme, ihre Intuition.

Archäologische pflanzlicher Stoffe/Überreste von weit voneinander entfernten Teilen der Erde belegen, dass der Mensch von damals neben der Heilwirkung die Pflanzen auch als Bau und Bekleidungsmaterial nutzte. In einem Grab in Shanidar wurden Heilpflanzen als Grabbeigabe auf die letzte Reise mitgegeben. Sechs dieser Pflanzen waren: Schafgarbe, Eibisch, Kreuzkraut, Traubenhyazinthe, Flockenblume, Meerträubchen.

Baum der Erkenntnis

Durch das Beobachten der Tiere erwarb der Mensch Erkenntnisse für seine neu entdeckte Pflanzenheilkunde. Hunde und Katzen lindern Bauchweh mit spitzen Gräsern. Kranke Schafe fressen Schafgarbenkraut. Der Eber heilt sich mit Hilfe frischen Eberwurz, wenn er an einer Bilsenkrautvergiftung leitet. Mäuse legen sich einen Vorrat an Pfefferminzen an, um im Winter leistungsfähig zu bleiben. Bären stärken sich in den ersten Frühlingstagen mit dem würzigen Bärlauchkaut. Ameisen pflanzen über ihren Wohnungen Thymian an.

Verletzte Gämsen wälzen sich im Alpenwegerich. Die Schwalben öffnen ihren ausgeschüpften Jungen die Augen mit dem Saft des Schöllkrautes. Die Dohle hält ihr Nest mit Tomatenblättern von Flöhen frei. An Gliedsucht leidende Kühe betten sich in Hahnenfuß, während die von der Schlange gebissene Eidechse Heilung bei der Kamille sucht. Tiere wissen mit den Schätzen der Natur gut umzugehen, sie kennen die „Medizin” der Natur.

Der Medizinmann Ostafrikas weiht seinen ältesten Sohn oder einen Auserwählten in seine Geheimnisse ein. Er nimmt den Lehrling auf seine Reisen mit und lehrt ihn die Namen und Wirkungen der Heilpflanzen. Die Naturvölker in Mittel und Südamerika verknüpfen ihr Wissen um die Heilkraft der Pflanzen mit kosmischen Zusammenhängen. Sie nehmen an, dass bestimmte Pflanzen in ihrem Überlebenskampf einzelne Organe besonders widerstandskräftig haben ausbauen müssen.

Wenn es einem „Heiler“ gelingt, die Lebensbedingungen einer Pflanze zu erfassen, ist er in der Lage, die Kräfte dieser Pflanze zu „sehen“. Auf diese Weise kann er einem kranken Menschen, den er ebenfalls „sieht“, eine Heilpflanze verordnen, die gerade jene Kräfte entwickeln müssen, die dem Patienten fehlen. Einige Mönche der Himalajaregion spezialisierten sich auf das Studium von Heilpflanzen und wurden Heiler. Die heilkundigen Männer geben ihre Wissen nur an Schüler weiter, die in der buddhistisch-lamiaistischen Tradition erzogen worden sind. 

© Bildquelle: Fotolia/Adrian Hillmann

 

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