Ahnenaufstellung

Ahnenaufstellungen können dabei helfen, seelische Ursachen zu verstehen

Alle Lebewesen haben etwas gemeinsam, welches sie von unbelebter Materie unterscheidet. Sie haben ein abgrenzendes Stoffsystem zu ihrer Umwelt. Sie organisieren und regulieren sich selbst. Sie pflanzen sich fort und sind damit zu Wachstum und Differenzierung fähig.  In Körperzellen tragen Menschen ein genetisches Programm. Durch dieses Programm und mithilfe von Molekülen entsteht Leben.  Zeit, Raum und Materie sind mit dem Urknall entstanden.

Ahnenaufstellung
Der Schöpfungsbericht der nordischen Völuspa beginnt mit den Versen die vom Anbeginn der Zeiten kündigen. “Es war in alten Zeiten, als nichts war (oder: als Ymir hauste) weder Sand, noch Meer, noch kühle Wellen, Erde fand sich nicht, noch Aufhimmel, gähnender Abgrund und nirgend Gras”. Aus Ymirs Fleisch wurde die Erde geschaffen und aus den Knochen die Berge, der Himmel aus dem Schädel und aus dem Blut das Meer.
 
Der Übergang vom Universum zur Erdatmosphäre ist fliesend. Das Universum schließt Sterne, Planeten und auch die Erde mit ein.  Raum ermöglicht allen materiellen Objekten eine Ausdehnung. Raum ist selbstexistent als grundlegendes Ordnungsmodell.  Es existieren mehrere festgelegte Grenzen.  Die menschliche Seele kommt aus diesem Ordnungssystem. 

Die erste Beziehung, die eine Menschenseele auf der Erde eingeht, ist die zur Mutter. Mutter und Kind gehen nach der Geburt eine Symbiose ein.

Auf der Erde gibt es unzählige symbiotische Systeme die zusammen wirken. Eigenes und Fremdes vermischt sich bei einer Symbiose. Menschen können dies als Anhaftung oder spirituelle Belästigung wahrnehmen.

Ein Mensch verliert (s)einen eigenen Raum und seine Kraft, je größer das Fremde wird. Krankheiten, Abgrenzungsschwierigkeiten, Selbstbestimmungsunfähigkeiten und zwanghafte Verhaltensweisen deuten darauf hin, den eigenen Raum und die eigene, festgelegte Grenze verloren zu haben.

Mögliche Inhalte einer Ahnenaufstellung:

  • Krankheiten/Psychische Erkrankungen 
  • Sucht oder Gewalt in der Familie 
  • Destruktive, wiederkehrende Muster
  • Übernatürlich lange Trauer
  • Verhaltensauffälligkeiten eigener Kinder
  • Wiederkehrende, negativen Erfahrungen
  • Häufung von Unfällen
  • Probleme mit Häusern oder Orten  

  • Versteckte/Verleugnete Kinder
  • Unfreiwillig verstorbene Familienmitglieder
  • „Schwarze Schafe“ der Vorfahren
  • Missbrauchsopfer/Täter in der Familie
  • Traumata aller Art
  • Suizid in der Familie
  • Schwangerschaftsabbruch und Totgeburten
  • Kollektive traumatische „Ereignisse”

 

Alles ist mit allem verbunden. Auch die Grenzen von Geburt und Tot, können ihre heilsame Trennung verlieren.  Familiäre Vorfahren, mit denen Sie auf besondere Weise verbunden sind, können Ihre Themen auf Sie übertragen.  Behindernde Muster können zur Quelle der Kraft werden, wenn die Tränen der Ahnen heilen.  An der Wurzel kann Heilung für die Sippe entstehen.

Konflikte und Schwierigkeiten, deren Ursachen im Unterbewusstsein liegen können – auch wenn die Ursache Generationsverstrickungen sind, durch Aufstellungsarbeiten einen Lösungsimpuls erhalten.  Heilung bedeutet: Trennen von dem, was nicht dazu gehört, verbinden mit dem, was fehlt.

 

  • Eigenes Schicksal anerkennen
  • Linderung von Symptomen
  • Unrecht, das ich zugefügt habe betrachten und wandeln
  • Groll verändern
  • Vergangene Partner/innen loslassen
  • Veränderungen bei eigenen Kindern zulassen
  • Die Kraft der Vorfahren spüren 
  • Visionen für das Leben entwickeln

Entscheidend für die Aufstellungsarbeit ist die Anerkennung von wiederkehrenden Zyklen.  Der Kreis ist ein „Bild“ der körperlichen, seelischen und spirituellen Realität und gleichzeitig eine Landkarte von Raum, Zeit und Materie. 
 
Der Kreis orientiert sich an der Qualität heimischer Zyklen.
Himmelsrichtungen – Elementen  – Jahreszeiten – Lebenszeiten.

Die Ahnen Aufstellung ist ohne vorausgegangenen Erstkontakt möglich. Die Kosten für eine Ahnen Aufstellung richten sich nach dem Zeitaufwand. In der Regel benötigen wir eine Stunde (90,00€). 

Bildquelle: © Angelika Schacht
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