Schamanische Sitzung

Informationen zur schamanischen Sitzung

Ein hilfesuchender, der einen Termin für eine schamanische Sitzung vereinbart, hat oft eine existenzielle oder spirituelle Krise. Mitunter ist ein enormer Leidensdruck vorhanden, einige Klienten haben zahlreiche Behandlungsversuche der alternativen- oder Schulmedizin hinter sich. Manche Klienten möchten mich bereits bei der Terminvergabe mit Informationen „bedienen” und mir die vorhandene Problematik erzählen. In der Regel „bremse“ ich diesen Mitteilungswunsch am Telefon aus. Aus meiner Erfahrung heraus befindet sich hinter einer „offensichtlichen Krise” ein “übergeordneter Grund”, den es achtsam und respektvoll zu erkunden gilt. Das Telefon ist dafür ungeeignet. Ein paar Stunden vor einem vereinbarten Ersttermin mache ich eine divinatorische-schamanische Reise. Während dieser Reise sind tief liegende, verborgende „Behinderungen” eines Klienten erkennbar. Am Ende meiner schamanischen Reise frage ich meine Verbündeten, welche schamanische Arbeit zu diesem Zeitpunkt angemessen ist.

Ablauf einer schamanischen Sitzung

Schamanische Beratung

Bevor ein Klient meine Praxis betritt, habe ich die guten Geister, die Himmelsrichtungen mit ihren unterschiedlichen Qualitäten gerufen und die Mitte den Mittelpunkt allen Seins geehrt. Nach dem Ankommen eines Klienten erfrage ich den Grund des Kommens. Es kommt vor, dass ein Klient das Bedürfnis hat, seinen vorhandenen Lebensweg/Leidensweg ausführlich zu erzählen. Durch das Erzählen wird einem Klienten manchmal erst deutlich, was er sich für die kommende Sitzung erhofft.

Durch das Gespräch zeigt sich auch, ob ein Klient Vertrauen in meine Arbeit entwickeln kann. Durch gezielte Fragen wird das Bild die Aussage meiner schamanischen Reise abgerundet.  Auf Wunsch teile ich einem Klienten “die Bilder” meiner schamanischen Reise mit und interpretiere sie.  Aus den erhaltenen Informationen empfehle ich im Anschluss eine entsprechende schamanische Arbeit.

Ein Klient kann selbstverständlich einen Einwand haben, in dem Fall wird eine alternative Arbeit gefunden.  Klienten glauben nur zu oft, dass sich ein vorhandenes Problem, selbst wenn es viele Jahre vorhanden ist, nach ein oder zwei Sitzungen auflöst. Ein Heilungsprozess kann während einer schamanischen Sitzung eingeleitet, krankmachende Strukturen im Klienten aufgespürt und aufgeweicht werden. Die meisten Menschen fühlen sich nach einer schamanischen Sitzung befreiter und zuversichtlich dennoch – damit dieser Zustand langfristig erhalten bleibt ist es nötig, Eigenverantwortung zu übernehmen und mitunter Verhaltensänderungen zu vollziehen.

Um Abhängigkeiten zu vermeiden, gebe ich die Empfehlung, Folgetermine frühestens nach vier Wochen, besser erst nach drei Monaten zu vereinbaren. Ein anderer Grund für diese Regel ist, dass jede schamanische Behandlung einen Entwicklungszeitraum erhalten sollte. Die Natur macht es vor – alle drei Monate verändert sie sich, eine neue Lebensepoche beginnt.

Bildquelle: © Gerd Altmann – Pixcelio
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