Ein Mönch befand sich auf Reisen. Die Nacht war schon hereingebrochen, es wurde finster und er konnte die Hand vor Augen kaum noch erkennen.
Da trat er plötzlich auf etwas Weiches und spürte, wie dieses Etwas zerplatzte. Im Nu kam ihm der Gedanke, es müsse sich um einen Frosch gehandelt haben.
Und er erschauerte. Verbot nicht die Lehre des Buddha, anderen Lebewesen Leid zuzufügen, ganz gleich, um was es sich handele?
Stets hatte er sich daran gehalten. Und nun musste er befürchten, rein aus Versehen ein Lebewesen getötet zu haben. Als er sich endlich schlafen legte, erschienen ihm im Traum Hunderte von Fröschen, die allesamt seinen Tod forderten. Als er am folgenden Morgen erwachte, suchte er nach dem getöteten Frosch. Doch was er fand, war kein Frosch, sondern eine Frucht, die sein Fuß getroffen und zerquetscht hatte. Und zum ersten Mal erkannte er, was damit gemeint war, dass es keine gegenständliche Welt gibt.
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Während einer schamanischen Reise bewegen wir uns ausserhalb von Zeit und Raum. Erfahrungen, die gemacht werden, bestätigen die „kleine Geschichte“. ALLES ist mit ALLem verbunden.
AllEs ist gut. Dies ist “mein Erkenntnissatz” für 2016.